Um die Energieeffizienz seines Unternehmens verbessern zu können, muss zunächst einmal klar sein, wie nachhaltig man überhaupt mit seiner Energie umgeht und wo Verbesserungspotenzial besteht. Dafür benötigt man geeignete Vergleichsmöglichkeiten. Obwohl die GreenPocket-Software bereits jetzt Tools anbietet, die ein unternehmensinternes Benchmarking ermöglichen, geben wir uns mit dem Status quo noch nicht zufrieden.
Mit frischen Ideen ans Werk
Wir möchten das Energiemanagement so nutzerfreundlich und gewinnbringend wie möglich gestalten, und dafür holen wir uns vielversprechende Jungtalente ins Boot. Zu diesen Talenten zählt auch David Schreckenberg, der im Rahmen seiner Masterarbeit KPIs für ein verbessertes Benchmarking ausfindig machen will. Beispielsweise interessieren sich Unternehmen dafür, wie viele kWh sie pro Quadratmeter, pro Mengeneinheit verarbeiteten Materials oder pro Vollzeitmitarbeiter benötigen, und wie sie diesen Verbrauch optimieren können.
„Eine besondere Herausforderung ist dabei die Diversität der Branchen“, verrät uns David. „Denn für unterschiedliche Branchen sind auch verschiedene Kennziffern interessant. Ein erster Schwerpunkt liegt zunächst bei Wohnungswirtschaft, Filialisten und Kommunen, allerdings werden natürlich auch andere Branchen berücksichtigt.“
Von der Forschung zum Feature
Ziel der Arbeit ist die Konzeptionierung eines konkreten Features für die GreenPocket-Energiemanagement-Software für Unternehmenskunden, die ein unternehmensübergreifendes, branchenspezifisches Benchmarking erlaubt. Den Nutzern soll damit die Möglichkeit geboten werden, ihren Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserverbrauch anonymisiert mit anderen Nutzern derselben Branche zu vergleichen und so beispielsweise Sollwerte und Best-Practice-Ansätze zu erschließen.
„Ein weiteres Ziel der Studie ist die Ermittlung typischer Einflussparameter auf die KPIs, wie zum Beispiel Nutzungsgrade von Erzeugern und Verbrauchern“, ergänzt David Schreckenberg. „Diese Informationen können dann auch für die Entwicklung von Data-Science-Technologien verwendet werden.“
Riesenchance statt Risiken
„Das Projekt ist vielversprechend und wird die Entwicklung unserer Software vorantreiben. Durch die neuen Benchmarkingfunktionen werden die Unternehmen ihren Energieverbrauch effizienter denn je gestalten können“, kommentiert unser CEO, Dr. Thomas Goette, David Schreckenbergs Arbeit. Besonders wichtig ist ihm aber auch die Sicherheit unserer Kunden: „Die Projektumsetzung findet natürlich unter strengster Einhaltung der gesetzlichen Maßgaben und wettbewerbstechnischer Aspekte statt. Auch mit zukunftsweisenden Projekten wie diesem können wir nur dann nachhaltige Mehrwerte schaffen, wenn sich unsere Kunden in guten Händen wissen.“
Das Projekt findet im Sommer 2018 seinen Abschluss.