Während Energieversorger mit einem transparenten Energiemanagement individuelle Kundenservices anbieten, können Kunden durch die Nutzung Energiekosten einsparen. Aber nicht nur das: In den Lastgangdaten sind häufig noch weitere Einsparpotentiale verborgen. Der manuelle Aufwand auf Seiten der Energieversorger ist jedoch zu hoch, um jeden Kunden einzeln betrachten zu können. GreenPocket hat nun ein automatisiertes Feature zur Entdeckung dieser Einsparpotentiale bei Konzessionsabgaben in seine Energiemanagement-Software integriert. Warum ist das ein weiteres Argument für den Verbau eines digitalen Zählers und wie können Sie mithilfe dieses Tools Ihre Kundenbindung steigern?
Über das reine Commodity-Geschäft hinaus möchten Energieversorger und insbesondere wettbewerbliche Messstellenbetreiber zunehmend die Kundenkommunikation erhöhen, um die Kundenbindung zu stärken und neue Leads zu generieren. Lastganganalysen sind hierfür ein geeignetes Instrument, weil insbesondere Lastspitzen in Verbindung mit Konzessionsabgaben stehen und der Key-Account-Manager dem Kunden so unentdeckte Einsparpotentiale direkt kommunizieren kann. Zum einen fehlt es hierfür jedoch bei vielen Endkunden an der technischen Grundvoraussetzung eines intelligenten Messsystems (iMSys). Zum anderen ist die Analyse der Lastgänge auf Seiten der Energieversorger mit einem hohen Aufwand verbunden. Hierfür müssen einzelne Excel Files herangezogen werden, wodurch hohe Transaktionskosten entstehen und übergreifende Potentiale unentdeckt bleiben. „Wir von GreenPocket haben das Problem des manuellen Aufwands zur Ermittlung der reduzierten Konzessionsabgabe zum Anlass genommen, um im Austausch mit unseren Kunden ein Feature zur automatisierten Ermittlung zu entwickeln, von dem Energieversorger und Endkunden gleichermaßen profitieren können.“, erklärt Dr. Thomas Goette, CEO von GreenPocket.
Reduzierte Konzessionsabgabe: Gleich mehrfach profitieren
Während sich große Industrie- und Handelsunternehmen bereits durch ihren jährlichen Verbrauch von über 100.000 kWh automatisch für die reduzierte Abgabe qualifizieren, besteht auch für Kunden mit einem Gesamtverbrauch ab 30.000 kWh und einer Leistungsüberschreitung von 30 kW in mindestens 2 Monaten die Möglichkeit, eine bis zu 95 Prozent reduzierte Abgabe zu zahlen. Da sich diese Kunden hierfür nicht automatisch qualifizieren, wissen sie häufig nichts von dem Einsparpotential. Die Energieversorger, die gesetzlich zum Rollout der Messsysteme verpflichtet sind, können die zusätzliche Kosteneinsparung durch reduzierte Konzessionsabgaben als weiteres Argument verwenden, um den Endkunden auf die Vorteile des iMSys aufmerksam zu machen und die erhöhten Zählerkosten zu rechtfertigen. So kann die Akzeptanz für den Verbau der iMSys verbessert und der Rollout vorangetrieben werden. Sobald ein iMSys eingebaut wurde, kann die Energiemanagement-Software anhand einer automatischen Analyse der Lastgänge bei Endkunden mit 30.000 bis 100.000 kWh Jahresverbrauch nun automatisch ermitteln, ob sie zu einer reduzierten Abgabe berechtigt sind. Der Account Manager auf Energieversorgerseite erkennt dies auf einen Blick und kann die Endkunden darauf hinweisen. Doch es ergeben sich durch das innovative Feature noch weitere Vorteile für Energieversorger und Kunden:
Für Versorger:
- Höhere Endkundenbindung: Kunden gezielt auf Einsparpotentiale bei den Energienebenkosten hinweisen und Wettbewerbsvorteile erzielen
- Cross-Selling-Möglichkeiten: Durch die Kundenansprache ins Gespräch kommen und zusätzliche Services anbieten
Für Kunden:
- Einsparungen und Energieeffizienz: Weniger Energiekosten zahlen und Anlagen effizienter nutzen
- Höhere Kundenzufriedenheit: Durch direkten Kontakt bessere Betreuung und Services genießen
Komplexe Dateninformationen als Grundbaustein
Zur Entwicklung der Innovation tauchte das Team von GreenPocket tief in die Materie ein und legte einen Grundstein für das Feature: Datenschutzkonform wurde die Datenbank der ene’t GmbH eingebunden, um eine genaue Adressauflösung umzusetzen. Über die Datenbankanbindung ist es einerseits möglich, tagesaktuelle Marktdaten in der Plattform abzurufen. Andererseits erhält man auf den Anwendungsfall bezogene Daten, wie die Höhe der Konzessionsabgabe sowie die Bezeichnung der Netze und die Adresse des Netzbetreibers. Mit den Daten aus der ene’t Datenbank gepaart mit den bereits vorhandenen Lastgangdaten ist die Software nun also in der Lage, übergreifend Lastgänge zu analysieren, um den Energievertrieb auf Potentiale hinzuweisen.
Das neue Feature in GreenPockets Energiemanagement-Software zeigt, dass die Automatisierung von Lastganganalysen enorme Einsparpotentiale bereithält. Der Rollout kann durch die aufgezeigten Vorteile gezielt vorangetrieben werden. Energieversorger profitieren von der erweiterten GreenPocket Energiemanagement-Software als Salestool, indem die Kundenbindung erhöht wird. Mit den neuen Zählern erhalten die Unternehmen neben niedrigeren Nebenkosten auch ein effizientes Energiemanagement, das langfristig zu einem reduzierten und nachhaltigeren Einsatz von Ressourcen führt.